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1. Januar 2000 / Polar-Journal

Robbenfang

Der Bericht von Kapitän Cook über grosse Robbenbestände führte amerikanische und britische Robbenfänger in die Antarktis. Die Pelzrobben wurden beinahe ausgerottet. Der letzte Fang war 1907 auf Südgeorgien, ausser einzelnen Tieren gab es keine grösseren Bestände mehr. Seit Mitte der 50er Jahre wächst die Population um 15% pro Jahr und hat heute die ursprüngliche Grösse von knapp einer Million wieder erreicht. Ab 1910 wurden die See-Elefanten auf Südgeorgien gejagt, pro Jahr 6000 Bullen.

Die Jagd wurde erst 1964 beendet, nachdem dort die Walfangindustrie aufhörte.

Seit 1972 ist die Pelzro.bbe, der See-Elefant und die Rossrobbe südlich des 60.Breitengrades total geschützt. Für die übrigen Robben wurden jährliche Fangquoten festgesetzt. Über die Fänge muss Buch geführt werden und es darf nicht auf offener See gejagt werden. Es wurde auch eine Schonzeit von Anfang März bis Ende August eingeführt, es wurden sechs Zonen eingerichtet, die rotierend ein ganzes Jahr von der Bejagung ausgenommen sind, in 3 Reservaten ist der Fang gänzlich verboten

 
 

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