Sporttourismus
Antarktismarathon
Erstmals wurde der Antarktis Marathon (und ein sog. Half-Marathon) 1997 durchgeführt
Dieser Marathon wurde 1999 durchgeführt und das Cachet stammt von einem belgischen Teilnehmer. Sinnigerweiser heisst es : the last Marathon.
Französin im Alleingang zum Südpol 1996
Die 39jahrige Bergsteigerin Laurence de la Ferriere aus dem französischen Chamonix war ebenfalls im November 1996 von der Berkner-Insel aufgebrochen, um allein als erste Frau den Südpol zu erreichen. Trotz starker Winde und Kälte um minus 30 Grad Celsius erreichte die Französin am 19. Januar 1997 ihr Ziel. Über Punta Arenas kehrte sie nach Frankreich zurück. Scheinbar war ihr Südpolmarsch Teil der Expedition französischer Bergsteiger zum Mount Vision.
Adventure Network Antarctica
Beim genauen Studium dieser Berichte fallt auf, dass diese Expeditionen nach einem gleichen Muster ablaufen. Der Grund liegt darin, dass es das kanadische Reiseunternehmen „Adventure Network“ gibt, welches sportlich-touristische Unternehmen seit Jahren in der Antarktis organisiert. Es sind die Südpolmärsche, Antarktisdurchquerungen und Besteigungen des höchsten Berges Antarktikas. Adventure Network fliegt die Teilnehmer von Punta Arenas zum Lager Patriot Hills. Der Veranstalter baut jährlich ein Ausgangs-und Versorgungslager bei 80° 19’5üd und 81° 15’West auf. Von dort werden die Südpolmarschierer mit einer Twin Otter zum Ausgangspunkt ihrer Reise zur Berkner-Insel geflogen.
Das Reiseuntemehmen Adventure Network, welches sich auf die Durchführung von Antarktisdurchquerungen, Südpol-Skimärschcn und der Besteigung des Mount Vison spezialisiert hat.,erweiterte seine Logistikstützpunkte mit der Einrichtung des Lagers „Blue One“ im Dronning Maud Land, welches von Kapstadt aus angeflogen wird.
Fallschirme über dem Südpol
In der heutigen Zeit ist immer noch eine Steigerung möglich. Sprangen in den letzten Jahren jeweils Fallschirmspringer aus zahlreichen Ländern über dem Nordpol ab, so war jetzt der Südpol an der Reihe. Am 11.oder 12.Januar 1997 wurden 40 Fallschirmsportler aus 15 Ländern aus 6000 Metern Höhe über dem Südpol abgesetzt. In der genannten Höhe herrschten dann Temperaturen bei minus 110 Grad Celsius. Hoffentlich waren diesmal die US-Amerikaner der Amundsen-ScoU-Südpol-Station gnädig und liessen die durchfrorenen Fallschirmspringer in die warme Station.
Tauchen: – dazu noch ausschliesslich Frauen 😉
Segeln:
Schon im antarktischen Sommer 1981-82 besuchte eine französische Segeljacht die Gebiete um die Antarktische Halbinsel. Es war die „Charcot“, deren Post am 30.November 1981 auf Südgeorgien gestempelt wurde.
In der Saison 1986-1987 hielten sich zwei‘ französische Segeljachten in der Westantarktis auf. Post liegt, mit Fahrtcachet von der „Damien Il“ vor, die am 31.07.1987 auf Südgeorgien zum Postamt King George Point gegeben wurde. Dieser Segler gehört den beiden französischen Abenteuern Jerome und Sally Poncet, die ihr Schiff bis zur Margueriten-Bucht der Adelaide-lnsel steuerten.
Eine weitere französische Jacht,‘ die „Graham“ kreuzte ebenfalls zwischen den Inseln der Westantarktis. Das Schiff war für die Antarktisfahrt extra umgebaut worden. Expeditionsleiter war der Hochgebirgsführer P.Cardie. Zu seiner Crew gehörten der Drachenfluglehrer M.Franco, der Skilehrer Ch.Marliave, der Tauchlehrer O. Carre, der Arzt Dr.L.Frejacques und der Kameramann des Schweizerischen Fernsehen H.Rossier. Zuerst gab es eine Zwischenlandung auf den Falklandinseln. Dann kreuzte die Jacht Ende Januar 1987 in den Buchten des Melchior-Archipels. Bei Mutton Cove trifft man die „Damien II“. In der südlichen Inselwelt der Westantarktis wird unter dem Eis getaucht, es werden Berge bestiegen , dabei den Red Rock Ridges bei 68° 17′ südlicher Breite als südlichste Bergbesteigung, mit einem Leichtflugzeug die Landschaft von oben erkundet und Skiabfahrten unternommen. Auf der Rückfahrt wird die „Graham“ bei den Südshetland-Inseln durch eine Windböe ernsthaft beschädigt. Drei Wochen dauern die Reparaturarbeiten auf Südgeorgien. Im März 1987 erreichen Schiff und Mannschaft wohlbehalten Kapstadt.
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