1. DDR-Expeditionsgruppe – 5. SAE
Die DDR stellte regelmässig Gastforscher bei der SAE, später sogar mit einem eigenen Basislaboratorium.
1960 : 1. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 5. SAE (1959-1961) :
Expeditionsteilnehmer: Dr. Günter Skeib,Joachim Kolbig,Christian Popp(gestorben: 3.8.1960)
Mit der 5. Sowjetischen Antarktisexpedition (SAE) fährt die erste Forschergruppe der DDR in die Antarktis. Am 25.11.1959 verlässt der sowjetische Passagierfrachter „Kooperazia“ mit den DDR-Forschern an Bord Leningrad. In der Antarktis angekommen, erreicht er nur mit Hilfe des Eisbreohers „Ob“ die Station Mirny. Die beiden Schiffe verlassen Mirny wieder am 30.1.1960. Die Meteorologen Dr. G. Skeib, J. Kolbig und C. Popp von der Potsdamer WetterdienststeIle arbeiten in zwei Hütten in Mirny gemeinsam mit ihren sowjetischen Kollegen an atmosphärischen Untersuchungen. Im antarktischen Sommer 1959/60 arbeitet Dr. Skeib auf einer Aussenstation auf der Drygalski-Insel. Vährend eines Orkans bricht im August 1960 in Mirny in der aerologischen Station ein Feuer aus bei dem mehrere Wissenschaftler den Tod finden. Unter ihnen ist auch Christian Popp. Im Dezember 1960 kehrt der „Ob“ mit der Ablösemannschaft (6. SAE) nach Mirny zurück.
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